Kelterei Heil: angefangen hat alles mit einer Ziege
Die Kelterei Heil aus dem Taunus hat ihre Wurzeln in einer Laubus-Eschbacher Gaststätte. Als Mitte der 40er Jahre keine Waren für den Verkauf in der Gaststätte erhältlich waren, beschloss die Familie, die Herstellung von Apfelwein selbst zu übernehmen. Großvater Heil tauschte kurzerhand eine Ziege aus der eigenen Landwirtschaft gegen einen Apfelkelter. Heute zählt die Kelterei Heil zu den wichtigsten Anbietern von Apfelwein, Cider und Cidre sowie Fruchtsäften in Hessen.
Das Produktionsprogramm, das sich einst auf Apfelwein und Apfelsaft beschränkte, umfasst inzwischen rund 70 verschiedene Produkte. Grund für die positive Entwicklung ist sicherlich die gute Qualität und eine verantwortungsvolle Unternehmensführung: Erste IFS-Zertifizierung einer hessischen Kelterei, jährliche DLG-Prämierungen und Aktionen, wie der Apfellauf oder die Pflanzaktion sorgen kontinuierlich für Vertrauen bei den Käufern. Seit Beginn der jährlichen Aktion zur Rettung der Streuobstwiesen wurden mittlerweile 47.000 Bäume gepflanzt.
Die Brüder Martin und Christof Heil lenken gemeinsam die Geschicke der Firma: Christof Heil ist als Fruchtsaftmeister und Dipl. Getränketechnologe für die technischen, geschmacklichen und qualitativen Aspekte der Produkte aus der Kelterei Heil zuständig. Martin Heil betreut als Dipl. Betriebswirt alle Belange rund um Organisation, Management, Marketing und Werbung. Da jeder der beiden auch etwas von der Arbeit des anderen versteht, gibt es viele Möglichkeiten gemeinsam etwas zu bewegen.