Schloss VAUX: Eine Philosophie wird zu Sekt

Mit dem Einsatz traditioneller, hochwertigster Methoden der Sektbereitung folgt Schloss VAUX der 150-jährigen Maxime: „Das Beste, was einem Wein passieren kann“. Dem Stil des Hauses entsprechend sind sämtliche Sekte mit größter handwerklicher Sorgfalt im traditionellen Verfahren der klassischen Flaschengärung hergestellt. Durch ihre schonende „Sektwerdung“ bei langer Reife auf der Hefe in der Original-VAUX-Flasche überzeugen sie durch ihre Komplexität, ihr feines Mousseux und ihre dezenten Frucht- und Hefearomen.

Die Auswahl an Schloss VAUX Sekten ist vielfältig und gliedert sich in die Gruppe der Rebsorten-Cuvées und die der Rheingauer-Lagensekte. Klassische Riesling und Burgunder Cuvées wie die Cuvée VAUX und der VAUX Riesling, ein fruchtiger Rosé, ein eleganter gehaltvoller Blanc der Noirs oder auch ein Sekt aus der Trendrebe Sauvignon Blanc zählen zu den Rebsorten-Cuvées, genauso wie der Pinot Blanc, aus Trauben ökologischen Weinbaus. Der Grüner Veltliner aus Rheingauer Provenienz – ist eine Sekt-Seltenheit. Markenzeichen von Schloss VAUX sind die terroirgeprägten Lagensekte mit der eleganten Kellertafel und dem handgefertigten VAUX-Siegel.

Die Geschichte des Unternehmens beginnt 1868 in Berlin. Mit dem späteren Erwerb des Chateâu VAUX und seinen ausgedehnten Weinbergen entsteht unweit von Metz an der Mosel ein deutsches Sekt-Haus. Die Eigentümer müssen schließlich, als Folge des Ersten Weltkrieges, das französisch gewordene Domizil aufgeben. Die Sektkellerei wird nach Eltville im Rheingau verlegt, der Name Schloss VAUX aber bleibt.

In den folgenden Jahrzehnten wechseln die Eigentümer mehrfach. 1982 schließlich findet sich ein kleiner Freundeskreis zusammen, der Schloss VAUX von einer Tochtergesellschaft der Dresdner Bank übernimmt. Initiator dieser Transaktion war der Wiesbadener Bankdirektor Gustav Adolf Schaeling. Fünf Jahre später wandeln die fünf Gesellschafter die Manufaktur in eine Aktiengesellschaft um. Die Kellerei wird auf Prestige und strenge Qualitätspolitik verpflichtet – die Pflege der hohen Sektkultur.

Inzwischen hat sich eine Gruppe von 64 Aktionären formiert, die die Philosophie des Hauses tragen: Wahrung der Tradition, handwerkliche Fertigung, Konzentration auf Edelprodukte, Versorgung kleiner und feiner Märkte. Seit 1998 wird die Sektmanufaktur von Nikolaus Graf von Plettenberg geführt. Michael Prinz zu Salm-Salm ist Vorsitzender des Aufsichtsrats der Gesellschaft.